Kollegiale Fallberatung im Umgang mit Studierenden mit Behinderung
Inhalte
Die kollegiale Fallberatung ist ein strukturiertes Beratungsformat, in dem sich Kolleg:innen systematisch zu herausfordernden Situationen austauschen und gemeinsam Lösungen entwickeln (vgl. Tietze 2015). Sie bietet eine praxisnahe Möglichkeit, konkrete Fälle zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen – insbesondere im Umgang mit Studierenden mit Behinderung.
Ziel der Methode ist es, Anliegen vertraulich und wertschätzend zu besprechen, ohne vorgefertigte Lösungen vorzugeben. Im Fokus steht ein konstruktiver Austausch, der individuelle und realistische Handlungsoptionen aufzeigt.
Ablauf in Kurzform:
Vorbereitung:
Eine Moderation wird benannt und ein Fall (z. B. zu Teilhabe- oder Unterstützungsbedarfen von Studierenden mit Behinderung) ausgewählt.
Fallbeschreibung:
Die fallgebende Person schildert ihr Anliegen ausführlich. Die Gruppe hört zu und erfährt, wobei Unterstützung benötigt wird.
Inhaltliche Fragen:
Die Gruppe stellt nur Verständnisfragen, um den Fall besser zu erfassen – ohne Wertungen oder Interpretationen.
Reflexion:
Die Gruppe diskutiert mögliche Erklärungen und erarbeitet Lösungsansätze. Die fallgebende Person hört zu und sammelt Eindrücke.
Rückmeldung:
Die fallgebende Person teilt mit, welche Anregungen für sie hilfreich waren.
Anmerkung(en)
Veranstaltung erfolgt online. Sie erhalten nach der Anmeldung den Zoom Link
Leitung
keine Angabe
Teilnahmekreis
Lehrende, Verwaltungsmitarbeiter:innen, alle interessierte Mitarbeiter:innen
Themenbereich
Anbieter_in
Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie
04109 Leipzig
Tel.: +49 341 97-30090
Fax.: +49 341 97-31130090